In der Vorweihnachtsszeit wird das Schlossmuseum zum Aufführungsort des Zauberers von Oz. Der Festsaal wird kurzerhand zur Smaragdenstadt, das ehemalige Wohnzimmer des Fürsten zum Mohnfeld verwandelt und in einer kleinen Stadt zu leben, das fällt in der Puppenstadt Mon plaisir nicht schwer. Die Hexe des Südens wohnt in der Porzellanstadt, ihre Leidenschaft ist es, das weiße Gold zu sammeln – wen wundert´s, dass diese Szene vor dem Porzellankabinett stattfindet. Der Zauberer ist ein Schwindler. Die böse Hexe des Westens löst sich in Zuckerwasser auf und…
Doch halt. Wie begann denn die spannende Geschichte, die uns Possi der Possenreißer erzählt. Eigentlich ist es ja die Geschichte von Dorothy. Sie wohnte bei ihrem Onkel Henry und der Tante Em mitten in der Prärie. Das ist ein Land wo nur Gras wächst, kein Baum weit und breit, nur Gras, welches im Sommer vertrocknet war, so heiß war es dort. Das war auch die Zeit der Wirbelstürme, die mit ihren großen Wolkenrüssel alles herumwirbelten was ihnen in die Nähe kam. Und weil die Landschaft so langweilig war, träumte Dorothy oft von großen Wäldern und Wiesen voller leuchtender Blumen. Und schon wird sie mit ihrem Haus durch die Luft gewirbelt und landet auf der bösen Hexe mit den silbernen Zauberschuhen. Gemeinsam mit ihren Freunden Vogelscheuch ohne Hirn, Blechkumpel ohne Herz und zitternder ängstlicher Löwe erlebt sie so manches Abenteuer. Jedesmal gelingt es, lauernde Gefahren mit viel Herz, Verstand und Mut abzuwenden.
Evelyn Günther hat es wieder einmal geschafft. Sie schrieb die Geschichte speziell für das Schlossmuseum um… neu… witzig, frech und jung.
Geprobt wird das neue Stück bereits seit dem Frühjahr diesen Jahres. Am 26.11.2016 wird pünktlich zum Bachadvent, um 16 Uhr die Premiere erwartet. Weitere Aufführungen folgen am 2./3./10./16. und 17.12.2016 jeweils 15.45 und 17.15 Uhr
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