Im Mai 2014 begehen die Museen weltweit den 37. Internationalen Museumstag. Das von ICOM festgelegte Motto für 2014 lautet „Museum Collections make Connections“. Unter dem Slogan „Sammeln verbindet!“ feiern die Museen in Deutschland das Ereignis am 18. Mai 2014. Wir haben eigens für diesen Tag eine kleine Ausstellung vorbereitet. Die „Bunte Welt des Barock“ kann man in einem Konzert erleben und es finden Führungen in der Bachausstellung und im Festsaal statt.
Konzert „Bunte Welt des Barock“
18. Mai 2014
14.00 bis 16.30 Uhr
Frieder Gauer und Karoline Laier konzertieren am 18. Mai 2014 im Schloßmuseum Arnstadt anlässlich des Internationalen Museumstages und bringen Johann Caspar Ferdinand Fischer, Girolamo Frescobaldi, Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel und Georg Philipp Telemann in mehreren Sätzen zu Gehör. Frieder Gauer wird zudem die Musikstücke kommentieren und Bezüge zum Schaffen von Johann Sebastian Bach herstellen. So gilt z.B. eine Sammlung von Präludien und Fugen von Fischer als Vorbild für Bachs „Wohltemperiertes Klavier“. Von Frescobaldi war Bach so fasziniert, dass er ein Werk dieses italienischen Meisters eigenhändig abschrieb. Telemann lud Bach als Taufpate für seinen Sohn Philipp Emanuel nach Weimar ein und schrieb sich als Subskripent für Telemanns „Pariser Quartette“ ein. Bach versuchte mehrmals den von ihm geschätzten Händel zu treffen. Das misslang zwar, aber er verarbeitete eine Bassmelodie von Händel z.B. in einem Rätselkanon und auch anderweitig. Über Bach als den „genius Loci“ der Thüringer Musik des Barock weiß Frieder Gauer ausführlich zu berichten.
Frieder Gauer – Blockflöte und Moderation
Karoline Laier – Gitarre
Führungen durch die Ausstellungen
14.30 Uhr Bachausstellung
15.30 Uhr Festsaal und Interieur
Tagesausstellung „Sammeln verbindet“
Eigens für diesen einen Tag wird im Vorsaal eine Ausstellung von Exponaten zu sehen sein, die stellvertretend für verschiedene Sammlungen des Museums gezeigt werden. Viele Objekte warten seit Jahren in den Depots darauf, in Sonderausstellungen gezeigt zu werden oder nach erfolgter Sanierung des Neuen Palais‘ in einer der ständigen Ausstellungen ihren Platz zu finden. Darunter sind Funde, welche die Erstbesiedlung der Region vor tausenden Jahren dokumentieren, bis zu Neuerwerbungen und Schenkungen aus den letzten Jahren. Keine der Sammlungen ist zufällig angelegt. Jede einzelne hat eine Geschichte. Gemeinsam ist ihnen jedoch, dass sie alle die Entwicklung in der Kunst, Kultur, Natur und Technik dokumentieren. Indem Museen ihre Sammlungen den Besuchern erschließen, werden sie zu Orten der Begegnung, Vermittlung und kulturellen Bildung. Die Sammlungen bilden dabei Brücken zwischen unserer kulturellen Vergangenheit und der Gegenwart.
Die Sammelleidenschaft unserer Kinder dokumentiert ebenso Zeitgeschichte. Für ihre Exponate steht eine Vitrine bereit. Kinder, die ihre Sammlung im Museum präsentieren möchten, melden sich bitte telefonisch unter (03628) 602932 oder per E-Mail: museumspaedagogik@kulturbetrieb.arnstadt.de.
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