Der Internationale Museumstag ist ein seit 1977 jährlich stattfindendes internationales Ereignis, in Deutschland unter der Schirmherrschaft des amtierenden Bundesratspräsidenten. An diesem Tag wird bundesweit auf die Vielfalt und Bedeutung der Museen aufmerksam gemacht.
Seit 1992 steht der Museumstag unter einem Motto, das der Internationale Museumsrat ICOM als Leitthema beschließt und dazu dienen soll, die internationale Gemeinschaft der Museen deutlich herauszustellen. Zahlreiche Museen - von den Heimat- und Regionalmuseen bis hin zu den großen staatlichen Einrichtungen - präsentieren sich an diesem Tag mit besonderen Aktionen wie Sonderführungen, einem Blick hinter die Kulissen, Workshops, Museumsfesten, langen Museumsnächten oder freiem Eintritt.
Der Internationale Museumstag will die vielfältige Museumslandschaft in das Blickfeld der Öffentlichkeit rücken und auf das breite Spektrum der Museumsarbeit und die thematische Vielfalt der mehr als 6.000 Museen in Deutschland aufmerksam machen. Er möchte den Museen und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in aller Welt die Möglichkeit geben, gemeinsam auf die Bedeutung ihrer Arbeit als Beitrag zum kulturellen und gesellschaftlichen Leben hinzuweisen und einen Museumsbesuch anregen.
Ziel eines Museums ist es, Gegenstände, Musealien aus zumeist vergangenen Zeiten zu einem bestimmten Thema fachgerecht und dauerhaft aufzubewahren und den Besuchern zugänglich zu machen. Nach der Überzeugung der Wissenschaft sollen Museen Zeugnisse der Geschichte der Menschheit bewahren und zeigen.
Der Deutsche Museumsbund, ICOM Deutschland sowie die regionalen Museumsämter und -Verbände rufen zur Beteiligung am Internationalen Museumstag für den 12. Mai 2013 auf. Das Motto wird noch bekannt gegeben.
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