Zu verschiedenen Uhrzeiten finden Führungen im Museum statt, entsprechend des Themas „Sein und Schein“ wird es dabei um die Illusion gehen, welche sich in der Malerei, der Architektur und in vielen Sammlungsinhalten des Museums verbirgt. So vermitteln z.B. frühe Meißner Porzellane den Eindruck Ostasiatische zu sein. Ob Marketingtrick oder nicht, vielfältige Zusammenhänge werden erläutert. Gemälde erwecken den Schein, von bedeutenden Malern zu sein, Architektur täuscht vornehme Materialien vor und nicht vorhandene Türen und Kamine vermitteln den Eindruck von Fülle und barocker Symmetrie – mehr Schein als Sein.
14.30 bis 15.00 Uhr: „ThüringenBarock“ - ein Konzert im Vorsaal. Das Schlossmuseum erhält eine Schenkung von Plastiken.
Der „Förderverein Schloßmuseum Arnstadt e.V.“ gründete sich vor 30 Jahren und nimmt den Tag des offenen Denkmals zum Anlass, seine Fördertätigkeit der breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Das ursprünglich der Denkmalbehörde gemeldete Programm mit Vortrag um 14.30 Uhr über das Baden und Parfümieren muss leider entfallen und wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. Das Konzert im Garten wurde vorgezogen auf 14.30 Uhr und findet nun im Vorsaal statt.
Das Neue Palais
Fürst Günther I. von Schwarzburg-Sondershausen(1678- 1720/21-1740) ließ von 1729 bis 1734 das Neue Palais in Arnstadt als späteren Witwensitz für seine Gemahlin Elisabeth Albertine, geb. Prinzessin von Anhalt-Bernburg (1693-1774), errichten. Das dreiflügelige Palais war der perfekte Wohn- und Repräsentationsort für ihre Kunstsammlungen.
In den restaurierten Barockräumen der südlichen Beletage zeigt das Museum heute fürstliche Wohn- und Lebenswelten.
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