Kulturbetrieb Arnstadt

Neues Palais

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Das Schlossmuseum Arnstadt gehört zu den zahlreichen
Glas erstaunt

Glas erstaunt

Foto: Thomas Wolf, Gotha 13. Mai - 16. April
Festsaal

Festsaal

Seit dem 5. April 2014 ist – nach langen Jahren der
Audienzzimmer

Audienzzimmer

Das rekonstruierte Audienzzimmer mit Gemälden, Möbeln
Rotes Eck-Kabinett

Rotes Eck-Kabinett

Im Roten Eck-Kabinett beeindrucken die Dorotheenthaler
Mon Plaisir

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Der Besuchermagnet im Schlossmuseum Arnstadt ist die
Bilderkabinett

Bilderkabinett

Das Bilderkabinett vermittelt durch seine grüne
Porzellankabinett

Porzellankabinett

Aus der Erbauungszeit hat sich das Spiegel- und
Neues Palais Das Schlossmuseum Arnstadt gehört zu den zahlreichen Thüringer Museen, die sowohl ihren baulichen Bestand als auch den größten Teil ihrer Kunstsammlungen fürstlicher Initiative verdanken.Fürst G Mehr
Glas erstaunt Foto: Thomas Wolf, Gotha 13. Mai - 16. April 2023 Die feierliche Eröffnung findet am Freitag, 13. Mai 2022, 19 Uhr, im Schlossmuseum statt. Sie sind herzlich eingeladen. Die Ausstellung präsentie Mehr
Festsaal Seit dem 5. April 2014 ist – nach langen Jahren der Schließung und etappenweisen Restaurierung – der Festsaal im Arnstädter Schlossmuseum wieder für unsere Besucher zu besichtigen. Die historis Mehr
Audienzzimmer Das rekonstruierte Audienzzimmer mit Gemälden, Möbeln und Kunstgegenständen zählt zu der ehemaligen Suite des Fürsten in der südlichen Beletage. Dieses Gemach nahm schon durch die Besonderheiten Mehr
Rotes Eck-Kabinett Im Roten Eck-Kabinett beeindrucken die Dorotheenthaler Fayencen, die mit ihrer weißen Glasur und der farbigen, meist blauen Bemalung den Raum dominieren. Zu sehen sind sowohl höfische Erzeugnisse †Mehr
Mon Plaisir Der Besuchermagnet im Schlossmuseum Arnstadt ist die weltweit einmalige Puppenstadt „Mon plaisir“ – „Mein Vergnügen“ – der Fürstin Auguste Dorothea von Schwarzburg-Arnstadt (1666–1751) Mehr
Bilderkabinett Das Bilderkabinett vermittelt durch seine grüne Tapete, die im Bandelwerkdekor bemalten Lambris und Türen, die Möbel und die mehr als fünfzig Gemälde in dichter barocker Hängung eine Ahnung sein Mehr
Porzellankabinett Aus der Erbauungszeit hat sich das Spiegel- und Porzellankabinett mit seinen hunderten geschnitzten und vergoldeten Konsolen im Originalzustand erhalten. In diesem prunkvollen Raum kann man heute noch Mehr

Der stumme Schrei der Kellerkinder

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Der stumme Schrei der Kellerkinder. Restaurierung als gesellschaftliche Aufgabe & Verantwortung Museumsgut sind die Wissensspeicher der Vergangenheit – vergleichbar mit DVDs, SD-Cards oder Speichersticks des 21. Jahrhunderts. So wie wir heute unser Wissen in Dateien archivieren und dafür sorgen, dass die gespeicherten Informationen möglichst sicher aufbewahrt werden – genauso intensiv müssen wir uns um historische Zeugnisse kümmern: in Bibliotheken, Archiven und in Museen. Mit jedem Verlust eines historischen Objektes verlieren wir ein Stück Menschheitsgeschichte und damit ein Stück Identität.

Um das zu verhindern, arbeiten eine Vielzahl von Fachleuten – Restauratoren, Museologen, Geisteswissenschaftlern, Präparatoren, Naturwissenschaftlern, Archivaren, Bibliothekaren usw. usf. Sie alle setzen sich täglich dafür ein, den Verfall von Kunst- und Kulturgut, von Archivalien, von Sammlungsgut jeglicher Art aufzuhalten. Verhindern lässt sich der Verfallsprozess nicht; das Hinauszögern ist jedoch oberstes Gebot. Jedes Objekt hat seine Geschichte, die manches Mal mühsam entschlüsselt werden muss. Nur durch die Kooperation von z.B. Kunsthistorikern und Restauratoren ist es möglich, zum einen so viel wie möglich über und von einem Kunstobjekt zu erfahren und zum anderen ein passgenaues Restaurierungs- bzw. Konservierungskonzept zu erarbeiten.

Restaurieren bedeutet nicht, (so gut wie) neu zu machen. Die Aufgabe eines Restaurators besteht darin, präventive Konservierungsmaßnahmen zu ergreifen, vorhandene Schadbilder zu beschreiben, mit zerstörungsfreien und manchmal auch minimalinvasiven Untersuchungsmethoden Ursachenforschung zu betreiben und entweder substanzsichernd zu konservieren oder eingreifend zu restaurieren.

„Kulturgüter vermitteln als materielle Zeugnisse des kulturellen Erbes einen lebendigen Einblick in die Vergangenheit. Für die Gesellschaft ist es von besonderer Bedeutung, die Kulturgüter zu bewahren und an kommende Generationen weiterzugeben. Die Restauratoren übernehmen mit ihrer Arbeit besondere Verantwortung für das Kulturgut gegenüber der Gesellschaft und der Nachwelt. Ihre Aufgabe ist der Schutz, die Erhaltung und die Restaurierung des Kulturgutes, im Respekt des ganzen Reichtums seiner Authentizität und unter Wahrung seiner Integrität. Die hohen ethischen Grundsätze, denen sie sich verpflichtet fühlen, sind in den Ehrenkodizes für Restauratoren fixiert.“

Auszug aus der Präambel der Satzung des VDR

Die Ausstellungseröffnung findet am Freitag, den 11. Dezember, um 19.00 Uhr, statt.

Sonderausstellung Der stumme Schrei der Kellerkinder