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Ludwig Bechstein wurde als Louis Dupontreau am 24. November 1801 in Weimar geboren und kam 1810 zu seinem Onkel Johann Matthäus Bechstein nach Dreißigacker. Im Herbst 1818 zog der seit 1811 Ludwig Bechstein Heißende nach Arnstadt, um in der Kühnschen Apotheke seine Lehrzeit zu beginnen. Bis 1824 blieb er dort als Gehilfe. Von 1829 bis 1831 studierte er an den Universitäten Leipzig und München Philosophie, Literatur und Geschichte.
Im August 1831 wurde er in Meiningen zum herzoglichen Kabinettsbibliothekar berufen. In jenen Jahren erschienen Sagen, Novellen, Reiseerzählungen und Gedichte. 1840 wurde Bechstein zum Hofrat ernannt. Am bekanntesten sind bis heute Bechsteins Märchen. 1845 erschien das „Deutsche Märchenbuch“, 1853 die illustrierte Ausgabe „Ludwig Bechstein`s Märchenbuch“, 1856 folgte das „Neue deutsche Märchenbuch“. Am 14. Mai 1860 starb der Dichter in Meiningen.