Der Tag des offenen Denkmals am 12. September steht unter dem Motto „Sein und Schein“. Passend dazu veranstaltet das Schlossmuseum Arnstadt Führungen rund um die Illusionen in einem barocken Stadtschloss. Davon gibt es in Arnstadt einige zu entdecken: Da erwecken frühe Meißner Porzellane den Eindruck, ostasiatisch zu sein, Gemälde scheinen von bedeutenden Malern zu stammen und Wandmalereien ersetzen nicht vorhandene Türen und Kamine, um den Eindruck von Fülle und Symmetrie zu vermitteln.
Die Führungen am 12. September starten um 10.00 und um 15.15 Uhr. Die Teilnehmerzahl ist auf 30 begrenzt. Interessierte Gäste sollten sich daher am Tag des offenen Denkmals rechtzeitig im Schlossmuseum einfinden.
Um 12.00 Uhr veranstaltet der „Förderverein Schloßmuseum Arnstadt e.V.“ einen Empfang im Museumsgarten, um an seine Gründung vor 30 Jahren zu erinnern. Der Verein nimmt den Tag des offenen Denkmals zum Anlass, seine Fördertätigkeit einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen.
Die umfangreiche Sammlung des Arnstädter Schlossmuseums wird zum Denkmaltag ein wenig reicher: Um 14.00 Uhr wird dem Haus eine Schenkung von Plastiken des Bildschnitzers Johann Friedrich Böhler (1713-1784) übergeben. Um Anschluss folgt ab 14.30 Uhr ein Konzert des Ensembles „ThüringenBarock“ im Vorsaal.
Der im Programmheft zum Denkmaltag angekündigte Vortrag über das Baden und Parfümieren muss leider entfallen. Er wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.